Das Bauen hat sich in den letzten Monaten signifikant verteuert – Schätzungen zufolge um bis zu 35 Prozent. Dies hat Folgen auch für die Gebäudeversicherung: Denn die Versicherungssumme könnte aktuell nicht mehr reichen, um einen Schaden vollständig abzudecken. „Wenn die Versicherungssumme bei Feuer- bzw. Sachversicherungen nicht angepasst wird, ist das Risiko einer Unterversicherung sehr real – besonders im Hotel- und Gastgewerbe, wo meist besonders hochwertig gebaut wird“, unterstreicht Georg Theiner, Geschäftsführer von Gest Broker. Im ungünstigsten Fall müsste also bei einem Schadensfall der Eigentümer der Immobilie selbst für einen Teil der Kosten aufkommen.
Bedenken Sie, dass dies unter Umständen auch für Teilschäden gilt: Wenn der Vertrag nämlich auf den Neubauwert bzw. die Neuanschaffungskosten gründet, greift in der Regel die sogenannte Verhältnisklausel. In diesem Fall zahlt der Versicherungsnehmer auch bei einem kleineren Schaden einen Teilbetrag.
Was also tun? Wir raten, sich die Versicherungsverträge von Experten erneut begutachten zu lassen und gegebenenfalls eine Anpassung der Versicherungssumme vorzunehmen. Wenn Sie Fragen zu diesem Thema haben, steht Ihnen unser Team gerne für Auskünfte bereit.
Weiterführende Infos finden Sie in diesem lesenswerten Dolomiten-Artikel (freundicherweise von der Verlagsanstalt Athesia zur Verfügung gestellt).