Ursachenforschung
Die Ursachen für einen Saunabrand können vielfältig sein. Neben Bedienfehlern, Unachtsamkeit oder Fahrlässigkeit stellen auch konstruktive Mängel eine Gefahrenquelle dar.
Es gilt daher, einige entscheidende Punkte zu befolgen. Vor allem ist es notwendig, das Personal (von der Reinigungskraft bis zum Saunameister) regelmäßig über die Sicherheitsvorkehrungen im Saunabereich zu schulen. Führen Sie immer vor und nach Betrieb der Sauna einen Kontrollgang durch!
Tipps, um Bränden vorzubeugen:
Technische und bauliche Maßnahmen:
- Ein Temperatursicherheitsbegrenzer, der ab einer bestimmten Temperatur die Heizung des Ofens abschaltet, gehört zur Grundausstattung jeder Saunakabine
- Rauchmelder vor der Saunakabine helfen, frühzeitig zu warnen und ein Übergreifen des Brandes auf andere Räume zu vermeiden
- Stellen Sie sicher, dass auf dem Ofen keine Gegenstände abgelegt werden können: Hier empfiehlt es sich, ein schräges Gitter über dem Ofen zu montieren und dahinter eine Feuerschutzisolierplatte anzubringen
- Eine in der Kabine eingebaute Sprinkleranlage und Rauchansaugsysteme, die bei Rauchentwicklung automatisch eingreifen, gehören zum besten Schutz vor Feuerschäden
Organisatorische Maßnahmen:
- Kontrollieren Sie sämtliche Sicherheitseinrichtungen, bevor Sie die Sauna manuell einschalten
- Überzeugen Sie sich vor dem Einschalten des Ofens, dass keine brennbaren Gegenstände (Holzeimer, Handtuch, Putzlappen, Kopfstützen) in der Nähe sind (Sichtkontrolle!)
- Bringen Sie Schilder an, dass der Ofen nicht mit brennbaren Stoffen abgedeckt werden darf
- Beim Ausschalten der Sauna unbedingt die Türen geöffnet lassen
- Nach Möglichkeit auf automatische Aufgussanlagen verzichten