Cyber-Versicherung für Südtirols Hotels und Gastbetriebe
Sitzt tatsächlich irgendwo ein Hacker, der sich für die Daten eines Hotels oder Gastbetriebs in Südtirol interessiert? Lohnt es sich deshalb, eine Cyber-Versicherung abzuschließen? Diese Fragen sollte sich ein Gastwirt stellen. In Hotels und Restaurants werden jede Menge sensibler Daten gespeichert.
Cyber-Kriminalität nimmt stetig zu. Auch für die Hotellerie und Gastbetriebe ist das Risiko hoch, Ziel einer Attacke zu werden. Jedes Hotel hat mittlerweile eine digitale Schnittstelle, die Hacker ins Visier nehmen können. Die Folge eines Angriffs: das Ausspähen wichtiger Betriebsinformationen und sensibler Gästedaten – die Kreditkartennummern der Gäste oder etwa vertrauliche Informationen über die Begleitung eines Gastes.
Ein Szenario ist, dass Hacker in Webserver eindringen, um Datenbanken auszuspionieren, und Sie diese Infiltration gar nicht oder zeitverzögert bemerken. Eine erfolgreiche Abwehr ist dann meist zu spät.
Daher ist unsere dringende Empfehlung, eine Cyber-Risk-Versicherung abzuschließen: Damit haben Sie einen aktiven Schutz vor Cyber-Angriffen und deren Folgen, die existenzbedrohend sein können.
Studien zufolge liegt der Schaden jedes erbeuteten Datensatzes für ein Unternehmen bei 150 Euro. Bei 1000 Gästen in der Hoteldatenbank sind das 150.000 Euro, bei 10.000 Adressen bewegt man sich bereits im Millionenbereich. Hinzu kommt der Imageschaden: Laut EU-Datenschutzverordnung ist jeder Betrieb verpflichtet, betroffene Dritte – eben auch die Gäste – über Datenklau zu informieren.
Die Entscheidung, eine Cyber-Versicherung abzuschließen, müssen letztlich jeder Hotelier und Gastwirt selbst treffen: Nach dem Motto „Warum gerade ich“ diese Bedrohung aber zu ignorieren, ist im 21. Jahrhundert in jedem Falle blauäugig.